Gerade Inkontinenz ist nach wie vor ein Tabuthema oder bei vielen Betroffenen schambesetzt, so dass sie nie oder sehr spät einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen.

Diese Hemmschwelle möchten wir allen betroffenen nehmen und Ihnen eine vertrauensvolle und kompetente Beratung und Behandlung anbieten.

Eine urogynäkologische Diagnostik umfasst zunächst ein Anamnesegespräch mit der Patientin, um die bestehenden Beschwerden zu besprechen. In dem Gespräch wird z. B. auch ein Trink- und Miktionsprotokoll durchgegangen. In diesem hält die Patientin fest, was und wie viel sie trinkt, wie häufig sie die Toilette aufsuchen muss und wie viel Urin ihre Harnblase fasst, bzw. wann sie wie viel Urin ungewollt verliert. Unverzichtbar ist weiterhin eine körperliche Untersuchung, auch im Intimbereich, sowie eine Ultraschalluntersuchung der Harnblase und ggf. des Beckenbodens sowie eine Urinanalyse. Je nach Befund können dann weitere Untersuchungen sinnvoll sein: Dazu gehört z.B. eine Blasenspiegelung und eine Blasendruckmessung (Urodynamik), eine Funktionsuntersuchung der Blase (s. Eingriffe/Untersuchungen).