Im Fall des Coronavirus sind in schweren Fällen meist Risikopatienten und Patienten mit chronischen Vorerkrankungen gefährdet.
Was müssen diese Patienten beachten? Und welche Krankheiten fallen unter chronische Vorerkrankungen? Wir klären auf.
Was sind Risikopatienten und welche chronischen Krankheiten fallen darunter bzw. sind relevant?
Wieso ist ausgerechnet für ältere Patienten Corona so gefährlich?
Besonders ältere Menschen können nach einer Infektion einen schwereren Krankheitsverlauf haben. Das liegt daran, dass ältere Menschen ein weniger gut reagierendes Immunsystem haben (Immunseneszenz).
Das bedeutet, dass zum Beispiel Krankheitssymptome des Immunsystems wie Fieber im Alter schwächer auftreten oder gar fehlen, wodurch Erkrankte dann auch erst später zum Arzt gehen.
Was bedeutet es chronisch krank zu sein?
Chronisch bedeutet, dass ein Krankheitszustand länger als vier Wochen anhält, was auch durch eine langsame Entwicklung einer bestimmten Erkrankung zustande kommen kann.
Schwere Verläufe einer chronischen Krankheit dauern mindestens ein Jahr. In diesem Zeitraum ist ein Patient dauerhaft aufgrund derselben Erkrankung beim Arzt in Behandlung.
Symptome bei chronisch Kranken, sollte ich den Arzt rufen?
Sollte eine Person eine chronische Krankheit haben oder ein Risikopatient sein, sind Maßnahmen zur Ansteckungsvorbeugung unbedingt zu empfehlen.
Diese Maßnahmen werden allerdings bei chronisch kranken Patienten auch in der Grippe- und Erkältungszeit empfohlen.
Diese Personen sollten also unbedingt auch weitere Maßnahmen mit ihrem Haus- oder Facharzt abklären.
Falls ein chronisch kranker Patient also an den typischen Symptomen des Coronavirus leidet, sollte er dringend mit seinem Haus- oder Facharzt Rücksprache halten.