Diabetologie

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Die Diabetologische Schwerpunktpraxis (DDG zertifiziert) Medic-Center Ziegelstein ist eine Praxis des Medic-Centers Nürnberg Schöll & Kollegen. Geleitet wird sie von Dr. med. Rolf Weißmann, Diabetologe (DDG).

"Wir helfen bei allen Fragen und Problemen rund um Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht"

sagt Dr. med. Rolf Weißmann. Ziel sei die Behandlung und Schulung von Patienten mit Diabetes, Hypertonie und Adipositas.

Unterstützt wird er von Dr. med. Christiane Schöller-Prechtel. Die Fachärztin für Innere Medizin, mit Schwerpunkt Diabetologie, Nephrologie, Hypertensiologie, Ernährungs- und Verkehrsmedizin war zuvor im Diabeteszentrum in Forchheim tätig.

Zusätzlich bieten wir in all unseren Praxen Diabetessprechstunden an.

FÜRTH
In Fürth ist das Medic-Center Fürth Hauptbahnhof Diabetologische Schwerpunktpraxis, Gastroenterologie für die Stadt Fürth und den Landkreis verkehrsgünstig direkt am Hauptbahnhof für unsere Patienten zu erreichen. Hier steht Ihnen ein großes Team aus Ärzten und Diabetes-Beraterinnen zur Seite.

Ebenfalls in Fürth auf dem Geländes des Fürther Klinikums (rückwärtige Anfahrt über die Robert-Koch-Straße 43) finden Sie unsere Schwerpunktpraxis für Diabetologie und Endokrinologie, in der wir unsere Patienten hauptsächlich rund um das Diabetische Fußsyndrom behandeln.

ERLANGEN
Auch in Erlangen bieten wir für unsere Patienten eine Diabetes-Sprechstunde an. Kurzfristige Termine sind hier jederzeit über das Medic-Center Röthelheimpark und das Medic-Center Wichernstraße zu vereinbaren.

Unsere Fachärzte für Diabetologie und diabetologisch tätigen Ärzte:



 


Wir haben unserem ärztlichen Leiter und Geschäftsführer Norbert Schöll fünf Fragen zum Thema "Diabetes" gestellt.

Er betreut seine Patienten schon sehr lange in diabetologischen Sprechstunden in unseren Medic-Center Praxen!


Herr Schöll, was ist Diabetes?

Norbert Schöll: Diabetes ist eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen weltweit. Definitionsgemäß ist Diabetes eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels über die Norm. Genauer geht man von einer Erkrankung aus bei Werten nüchtern von über 125 - wobei bereits bei über 100 ein gewisser Graubereich besteht - oder nach dem Essen ein Wert von über 200. Zudem kann der Langzeitzuckerwert herangezogen werden. Hier liegt die Grenze bei einem Wert von über 6,5.

Wie kann man erkennen, ob man Diabetes hat?

Norbert Schöll: Das ist ein bisschen ein Problem. Es kann eigentlich erst durch eine Untersuchung erkannt werden. So fühlt man sich bei leichten Diabetesformen zunächst gesund und merkt gar nichts. Bei einem Verdacht müssten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Im Rahmen eines CheckUps kann dann der Blutzuckerwert durch eine Blutuntersuchung geprüft werden. Alternativ kann man eine sogenannte „Zuckerbelastung“ machen. Das ist eine relativ einfache Untersuchung, bei der man etwas Süßes zu trinken bekommt und nach einer halben, einer und zwei Stunden den Blutzucker misst und dann sieht wie der Körper darauf reagiert. Gerade bei einer familiären Belastung, weil vielleicht die Eltern schon Zucker hatten, auch einen so genannten Typ-2- oder Alterszucker, ist es sinnvoll, dass man sich untersuchen lässt.


Das heißt es gibt Risikogruppen bzw. Auslöser?

Norbert Schöll: Ja, es gibt Risikogruppen. Es gibt seltene Diabetesformen, mit einem direkten Erbgang. Meistens spielt aber – wie bei vielen Krankheiten – die Veranlagung eine Rolle. Also wenn in der Familie schon Diabetesfälle, auch ein so genannter Typ-2- oder Alterszucker, aufgetreten sind, sind Sie mehr gefährdet als andere. Hinzu kommen die üblichen Wohlstandssachen, d.h. Übergewicht, Fehlernährung und zu wenig Bewegung. Das sind dann auch die Auslöser, die die Krankheit zum Ausbruch bringen, wenn man zusätzlich eine gewisse Veranlagung dazu hat.

Was würden Sie Ihren Patienten als Tipp geben, im Umgang mit dieser Krankheit?

Norbert Schöll: Als erstes muss der Patient überhaupt wissen, dass er Diabetes hat. Leider gibt es auch in Deutschland immer noch sehr viele Patienten, die gar nicht wissen, dass sie Diabetes haben und es erst durch einen Zufall bspw. durch eine Krankenhausaufnahme oder durch einen anderen Notfall entdecken oder dann tatsächlich mit einem Wert von ein paar Hundert und massiven Beschwerden in die Praxis kommen. Dann ist es eigentlich zu spät. Der Appell an die Patienten ist, sich den Zuckerwert - ruhig auch als Routine - während eines Check-Ups messen zu lassen.


Wie lässt sich Diabetes heute behandeln?

Norbert Schöll: Leider lässt es sich nicht heilen wie eine Infektionskrankheit oder durch eine operative Behandlung. Diabetes lässt sich heute aber sehr gut behandeln bzw. einstellen. Dazu gehören einige Säulen. Als erstes gehört das Einsehen des Patienten selbst dazu und dass er ärztlichen Rat annimmt. Zudem gibt es auch sehr wirksame Medikamente, die die Entwicklung des Diabetes beeinflussen. Diese haben zudem relativ wenig Nebenwirkungen und können so das Risiko von Folgeerkrankungen durch eine gute Einstellung reduzieren bzw. sogar ganz verhindern. Die Angst vor dem wohl bekanntesten Medikament Insulin ist unbegründet. Der wird häufig bei Diabetes-Typ-2 erst als allerletzte Option eingesetzt.

Vielen Dank, Herr Schöll!




 


Unser Leistungsspektrum umfasst:

  • Diagnostik, Behandlung, Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ1 + Typ2
  • intensive Betreuung rund um Diabetes
  • Schulungszentrum mit strukturierten Gruppenschulungen
  • Langzeit-Blutdruckmessung; Spezial-Gefäßsprechstunden nach Vereinbarung (Venen, Arterien, Lymphe) für alle Kassen, u. a. mit modernem Farbgefäßdoppler, Phlebologie (Gefäßmedizin)
  • Gefäßrisikomessung (sog. Intima-media-Dicke) privat bzw. als IGEL-Leistung, Gefäßsprechstunde
  • Endokrinologie (Drüsen und Hormone)
  • Nephrologie (Nieren)
  • Behandlung von Patienten mit diabetischen Fußproblemen (Fußuntersuchung)
  • Beratung und Betreuung von Schwangeren mit Diabetes (Gestationsdiabetes)
  • Ernährungsberatung für Diabetiker
  • zertif. Leberfasten nach Dr. Worm
  • Laboruntersuchungen
  • ABI-Messung
  • Einstellung von Medikamenten
  • Ein- oder Umstellung von Insulin
  • Insulinpumpen
  • kontinuierliches Glukose-Monitoring mit modernsten Messverfahren, auf Wunsch mit Online-Überwachung und mobiler App
  • Behandlung aller Art von Begleiterkrankungen oder sonstiger gesundheitlicher Schäden
  • Behandlung und Betreuung von Patienten mit Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen
  • Ultraschalluntersuchungen
  • Ruhe- und Belastungs-EKG
  • Schilddrüsensonographie
  • Betreuung von Kindern und Jugendlichen
  • Psychologische und psychiatrische Behandlung bei depressiven Diabetespatienten

 

SCHULUNGEN

In der Gruppe:
Der Umgang mit neuen Maßnahmen, wie z.B. Insulinspritzen, Umstellung der Ernährung oder ein vermehrtes bewegungsorientiertes Verhalten fällt im Kontakt mit anderen Betroffenen leichter.

Die informativen Lerninhalte werden gemeinsam erarbeitet.

Einzelberatung:
Zum Teil ist die Einzelberatung durch ausgebildete Fachkräfte, wie Diabetes-Berater/Innen oder Diabetes-Assistent/Innen unumgänglich, um individuell auftretende Fragen oder Probleme zu lösen.

Die Schulungen sind strukturiert:
Wir haben für Sie umfangreiche und interessante Lehr- und Stundenpläne vorbereitet.

Die Lernziele sind formuliert, zu jedem Unterrichtsinhalt bestehen sogenannte Curricula.

Hierzu gehört zum Beispiel auch die Verwendung von vorbereitetem Schulungsmaterial.

Die Schulungen können beinhalten:

  • Diabetes-Schulungen nach neuesten wissenschaftlichen Standards, die von allen Kassen anerkannt werden, für Patienten und Angehörige mit und ohne Insulin
  • Hypertonie- Schulungen für Patienten und Angehörige bei DMP Diabetes und KHK
  • Asthma-/COPD-Schulungen, insbesondere die Erklärung der fachgerechten Anwendung der Inhalationssysteme
  • Nordic-Walking
  • Gewichtsreduktionsprogramm


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WISSEN SIE, OB SIE DIABETES HABEN?

Über acht Millionen Deutsche leben mit „Zucker“, etwa zwei Millionen wissen davon nichts.
 
Denn der Diabetes tut nicht weh.
 
Es gibt Symptome, die man gar nicht damit in Verbindung bringt:

  • Übermäßiger Durst (Polydipsie)
  • Übermäßiges Wasserlassen (Polyurie)
  • Sehstörungen
  • Kribbelparästhesien der Beine (wie wenn Ameisen darauf laufen)
  • Schmerzen der Füße
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Gewichtsabnahme

Oder ist Diabetes bereits in der Familie bekannt?

Dann kommen Sie zu einer Untersuchung in Ihr Medic-Center und verschaffen Sie sich Gewissheit.
 
Einen Online-Schnelltest bietet die Deutsche Diabetes Stiftung an unter:
https://www.diabetesstiftung.de/findrisk
 



 


Alle Informationen zu unseren Diabetes Schwerpunktpraxen und unseren Leistungen finden Sie auch hier in diesem PDF-Flyer.





Lesen Sie das Interview mit unserem ärztlichen Leiter Norbert Schöll in der aktuellen Ausgabe des Magazins "Feine Adressen". Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre.

>> zur Ausgabe




 


Diabetes mellitus - jetzt handeln!

Diabetes mellitus - wir kennen diese Krankheit auch unter ihrem landläufigen Namen "Zuckerkrankheit". Diese dauerhafte (chronische) Störung des Stoffwechsels, gepaart mit einem zu hohen Blutzuckerspiegel, ist in unseren Breitengrade mittlerweile als "Volkskrankheit" bekannt, mit mehr als fünf Millionen betroffenen Menschen in Deutschland.

Leider ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel nicht spürbar und der Diabetes Mellitus zudem Ursache zahlreicher Folgeschäden an Organen und dem gesamten Organsystem. Was Sie dagegen tun oder wie sie diese hinauszögern können, dabei helfen wir Ihnen gerne.

Kommen Sie in unsere Diabetes-Sprechstunde nach Ziegelstein. Ich bin Internistin, Nephrologin, Diabetologin (DDG und BLÄK), als auch Ernährungsmedizinerin. Gerne erstelle ich mit Ihnen einen ganzheitliche, auf Sie zugeschnittene Behandlung.

Ihre Dr. med. Christiane Schöller-Prechtel




 


Medikamente zur Gewichtsreduktion

Medikamente wie Trulicity, Ozempic, Wegovy oder Mounjaro (Tirzepatid) sind derzeit in aller Munde. Sollten Sie Informationen wünschen, empfehlen wir Ihnen, sich an unsere erfahrenen Fachärzte zu wenden.

Diese Medikamente sind in der Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 sowie bei der Gewichtsreduktion von Bedeutung. Trulicity und Ozempic enthalten den Wirkstoff Dulaglutid bzw. Semaglutid und gehören zur Klasse der GLP-1-Rezeptoragonisten, die darauf abzielen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Wegovy, ebenfalls basierend auf Semaglutid, unterscheidet sich durch eine höhere Dosierung und wird nicht nur zur Diabetesbehandlung, sondern auch zur Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Erwachsenen eingesetzt.

Das neue Medikament Mounjaro (GLP-1 und GIP) ist jetzt auch zur Adipositas-Behandlung zugelassen, hochwirksam und gut verträglich.

Um genaue und auf den individuellen Gesundheitszustand zugeschnittene Informationen zu erhalten, ist es äußerst ratsam, sich an unsere Fachärzte zu wenden. Sie stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten, individuelle Beratung zu bieten und Ihnen bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich der geeigneten Behandlungsoptionen behilflich zu sein.

Die Gesundheit unserer Patienten hat oberste Priorität, und unser Team steht bereit, um Ihnen die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen.